Einkehrnachmittag für das Lehrer/innen-Kollegium mit Pater Ferdinand Karer, osfs
Gerade weil wir, die wir als Lehrerinnen und Lehrer für die Bildung junger Menschen Verantwortung tragen, an unserer Schule über die fachliche Bildung hinaus die Menschwerdung fördern möchten, nahmen wir uns am Nachmittag des 11. März zweieinhalb Stunden Zeit zur Besinnung. Gemeinsam mit Pater Ferdinand Karer, dem langjährigen Direktor des Gymnasiums Dachsberg, einem Oblaten des Hl. Franz von Sales, spürten wir im Wintersaal sinnvollen Perspektiven für das Leben nach – für die Lebensreise unserer Schülerinnen und Schüler wie auch die jeweils eigene, persönliche.
Pater Ferdinand Karer ließ uns in Worten, Bildern und Musik teilhaben an seinen inspirierenden Gedanken, Erfahrungen und Begegnungen als Ordensmann, Lehrer, Direktor, vor allem aber auch Pilger zu Fuß auf dem Weg von Lissabon nach Santiago de Compostela. „schrittWeise“ ist der Titel seines auf diesem Pilgerweg entstandenen Buches, aus dem er Ausschnitte präsentierte und auf sehr abwechslungsreiche, launige Art mit Geschichten aus seinem Leben und Reflexionen über den Umgang mit unserer Jugend verwob.
So zeigte er, ausgehend von der Überzeugung, dass die kleinen Schritte in unserem Leben und die vermeintlich flüchtigen Begegnungen im Alltag letztlich weit mehr sind, eindrucksvoll auf, wie Menschwerdung schrittweise gelingen kann – damit unsere Augen leuchten, wie es im Song heißt: „Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen“.
Mit einer kurzen Andacht in der Michaelskapelle fand der Nachmittag seinen stimmigen Ausklang.
Wir bedanken uns herzlich bei Pater Ferdinand für seine wertvollen Impulse und die Zeit, die er uns gewidmet hat!
Klemens Keplinger
