„Tut Gutes allen“ - ein Wegweiser durch die Fastenzeit

Der Aschermittwoch läutet die 40-tägige Fastenzeit ein. Seinen Namen hat der Tag von der Asche, mit der wir Gläubigen bezeichnet werden. Das Aschenkreuz auf der Stirn symbolisiert die Vergänglichkeit. Aus diesem besonderen Grund und um die Fastenzeit gemeinsam zu beginnen, versammelte sich am Aschermittwoch um 8:00 Uhr die Schulgemeinschaft an verschiedenen Orten – Stiftskirche, Michaelskapelle, Akademische Kapelle, Kirchberg. Diese Zeit möchte neue Wege zeigen, Wege, so wie Jesus sie aufgezeigt hat.

Die 40 Tage, die nun vor uns liegen, sind ein langes Stück Weg, aber wohin führt uns dieser Weg und was bedeutet er? Es ist der Weg hin zu Ostern, genau auf dieses große Fest wollen wir uns vorbereiten. Verschiedene Symbole begleiten uns auf diesem Weg. Am Ende ein Kreuz, das uns den Tod Jesu vor Augen führt, und die Kerze, das Licht, das uns an die Auferstehung Jesu erinnert. Am Anfang des Weges – da steht nun ein Gefäß mit Asche. Diese Asche entsteht durch das Verbrennen der Palmzweige des letzten Jahres, mit dieser Asche wurde uns ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Durch das Feuer wurden die Palmzweige verwandelt und so kann die Asche auch für uns ein Zeichen der Umwandlung und Erneuerung sein. Die Fastenzeit lädt ein, darüber nachzudenken, wie wir leben. Ein Wegweiser durch die Fastenzeit kann uns folgender Ausschnitt aus einem Lied sein: „Tut Gutes allen, (…). Dies ist ein Fasten in den Augen Gottes.“

Lisa Aumair