Achtung Baustelle!

Am 14. März konnten interessierte Kolleginnen und Kollegen die Baustelle in der Stiftskirche nicht nur durch das Glasfenster in der hinteren Tür besichtigen, sondern gemeinsam mit P. Altman auch begehen.

Unser Rundgang begann beim Guntherdenkmal, welches seinen Platz wechseln wird und ins nördliche Läuthaus übersiedelt. An der bisherigen Stelle wird ein Taufbecken errichtet. Weiter ging es in der Marienkapelle, welche wieder möglichst entsprechend dem Originalzustand, den Barockbaumeister Carlone vorgesehen hat, gestaltet werden soll. In der Sakristei erklärte uns P. Altman anhand einer Probestelle, was es heißt „Befundungen“ vorzunehmen. Durch die südliche Seitenapsis mit dem Agapitus-Altar ging es dann in die Baustelle. Vor dem verhängten Hochaltarbild stehend konnten wir einerseits das Baugerüst in seiner vollen Größe betrachten und andererseits einen Blick auf zwei mögliche Altargrößen werfen. Dass der Altar im Hochaltarbereich stehen bleiben wird, ist mittlerweile fixiert. Den Rundgang über den Candida-Altar und das Grabdenkmal des unbekannten Mönchs fortsetzend konnten wir einen Blick in den ältesten erhaltenen Raum der Kirche werfen. Danach ging es hoch hinauf auf das Baugerüst. In einer Höhe von fast 12 m konnten wir die bereits fertig restaurierten Fresken aus nächster Nähe begutachten und einen Eindruck davon bekommen, mit welch strahlenden und kräftigen Farben die Kirche nach der Renovierung auf die Eintretenden wirken wird.

Zum Abschluss besichtigten wir noch das leergeräumte nördliche Läuthaus und die „eingehauste“ Orgel. Diese Maßnahme wurde getroffen, damit dem Instrument kein Schimmelbefall droht.

Herzlichen Dank an P. Altman für die Zeit und Informationen, die er mit uns geteilt hat. Wir wünschen allen Verantwortlichen einen guten weiteren Verlauf der Renovierungsarbeiten und freuen uns schon darauf, wenn wir mit der gesamten Schulgemeinschaft die Schulgottesdienste wieder in der Kirche feiern können.

Elisabeth Krenhuber