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Kirche mit renoviertem Turmdach in Kematen an der Krems
01. September 2020

Pfarre Kematen/Krems

Kirchturmsanierung zum „Dom vom Kremstal“ während der Coronazeit.

In den letzten Jahren wurden an der Pfarrkirche Kematen/Krems immer wieder Schäden von Fachfirmen und der Diözesanfinanzkammer festgestellt und dokumentiert. Der Turmhelm war in einem desolaten Zustand, sodass eine Sanierung des Tragwerks bei gleichzeitiger Neueindeckung unumgänglich war. Erhebliche Schäden bei den Hölzern, Dachdeckung, Mauerbank, Sparren und durchnässte Schalung waren die Gründe für die dringende Notwendigkeit der Turmsanierung der Kirche in Kematen, die früher auch „Dom vom Kremstal“ genannt wurde. Die Kirche in Kematen ist zudem eine wunderschöne Schwanthaler-Kirche.

Und so konnten wir nicht einmal den „Lock down“ abwarten und die zwei Facharbeiter der neugegründeten Firma Podendorfer aus Osttirol wurden kurzerhand im Pfarrheim einquartiert und begannen zügig ihre Arbeit gleich nach Ostern. Der Volksmund nannte die beiden „Spider-men“.

Vierzig Meter ging es steil nach oben, sodass eine Spezialausrüstung unabdingbar war. Podendorfer: „Zu den größten Herausforderungen bei dieser Baustelle zählte die nicht alltägliche Ausführung. Wir machten alles so wie man es früher gemacht hat. Hier sprechen wir von einer Kupfereindeckung mit kleinen Formatplatten, nicht so wie man es vom Hausdach mit den langen Bahnen kennt“.

In wochenlanger Kleinarbeit und mit der besten Sicht über das Kremstal brachten die Handwerker zwischen 800 und 900 sichtbare Blechteile einzeln an. Nun strahlen zweieinhalb Tonnen Kupfer weit sichtbar im Kremstal. Gott sei Dank ist alles gut gegangen!

Danke auch an das Stift Kremsmünster, das Lärchenholz für neue Stützpfeiler etc. und € 5.000.- Zuschuss für das Kupfer spendete.
Gesamtkosten: € 151.000.-

Kurzfilm über diese Arbeit am Turm ist auf diesen YouTube-Video zu sehen: HIER

P. David Bergmair