Gottsuche als Lebensaufgabe
Nach dem hl. Benedikt soll ein Kloster eine Schule für den Herrn sein, d.h. ein Ort, um Christ-Sein zu lernen und einzuüben. Für den Mönch ist das ein lebenslanger Weg in der Gemeinschaft der Brüder, Gott zu suchen und den Weisungen des Evangeliums gerecht zu werden. Diesem Ziel dienen die Regeln und Abläufe im Kloster: unsere Liturgie, die regelmäßige Tagesstruktur, unsere Aufgaben, die gemeinsamen Mahlzeiten, das Wohnen in der Klausur als unserem Privatbereich, auch die Feste, die Freizeit und das gemütliche Beisammensein mit den Mitbrüdern. Durch unser Dasein und Wirken versuchen wir, den Spruch auf der Fassade unserer Stiftskirche mit Leben zu erfüllen: „Wirklich, der Herr ist an diesem Ort“ (Gen 28,16). Wir hoffen, dass Sie diese Erfahrung mit uns machen dürfen.
Ein Tag im Stift (Tagesablauf)
Als geistliche Familie haben wir im Stift Kremsmünster einen Rhythmus, durch den wir als Gemeinschaft miteinander leben können. Wie in allen Klöstern ist auch bei uns der Tag klar und ausgewogen gegliedert, vom Läuten der Glocke am Morgen um 5:55 Uhr bis zur Ruhe der Nacht. Alles Wichtige hat so seinen Platz: das Gebet, die Arbeit, die geistliche Lesung, das Essen, die Erholung und der Schlaf. Für den hl. Benedikt soll dabei entsprechend dem biblischen Ideal, ohne Unterlass zu beten, jedes Tun zum Dienst für Gott werden.
6:00 |
Laudes im Kapitelzimmer (Klausur) |
6:30 |
Konventmesse in der Michaelskapelle |
7:00 |
Zeit für Betrachtung (lectio divina) |
6:30 - 9:00 |
Gelegenheit zum Frühstück |
8:00 - 12:00 | Arbeitszeit |
12:00 |
Mittagshore in der Stiftskirche |
12:25 |
Mittagessen |
14:00 - 18:00 | Arbeitszeit |
18:00 |
Vesper in der Marienkapelle |
18:25 |
Abendessen |
19:00 |
Vigil und Komplet im Kapitelzimmer |
19:30 | Abendruhe, z.T. noch Termine auswärts |
Je nach Aufgaben sind die Arbeitszeiten des Einzelnen flexibel und verschieden.
Der Heilige Benedikt und seine Regel
Wir Mönche vom Stift Kremsmünster heißen Benediktiner, da wir nach der Regel des hl. Benedikt leben. Der Tradition nach hat er sie für sein Kloster Monte Cassino südlich von Rom um 530 geschrieben.
Um das Jahr 480 im umbrischen Norcia (Italien) geboren, war er zunächst zum Studium in Rom, bis er, abgestoßen von den dortigen Verhältnissen, die Stadt verließ. Um ganz Gott zu gehören und um der zu werden, der er vor Gott sein sollte, zog er sich in die Einsamkeit in eine Höhle bei Subiaco östlich von Rom zurück. Doch das Einsiedlerleben war nicht seine Berufung, so dass er seine Höhle verließ.
Noch als Einsiedler hatte ihn die Gemeinschaft von Vicovaro gebeten, ihr Abt zu werden. Als er ihnen jedoch zu streng wurde, versuchten sie ihn zu ermorden. Als Benedikt den vergifteten Weinbecher mit dem Kreuz segnete, zersprang er und eine Schlange als Symbol für den Teufel wurde sichtbar. Daher hat Benedikt in der Kunst nicht nur seine Regel, sondern auch einen Becher mit einer Schlange in der Hand. Nach einem nochmaligen Rückzug in die Höhle gründete er in Subiaco und Umgebung seine ersten Klöster. Als man ihm dort aber seinen Erfolg neidete, verließ er den Ort mit seinen Schülern wieder und brach erneut auf.
So zog er schließlich auf den Monte Cassino, wo man bis heute sein Grab verehrt; dort erhob ihn im Jahr 1964 Papst Paul VI. zum Patron Europas.
Die Erfahrungen im geistlichen Leben, Erfolg und Scheitern, Einsamkeit und Gemeinschaft spiegeln sich in seiner Regel und der Beschreibung seines Lebens von Papst Gregor dem Großen (+604) wider. Es sind tiefe Einsichten, die uns auch heute noch viel zu sagen haben, obwohl seit dem Tod Benedikts um 550 bereits fast 1500 vergangen sind.
Benedikt von Nursia (um 480-547) - Regula Benedicti
Im lateinischen Westen war das Mönchtum bereits fest etabliert, berühmte Klöster mit eigenen Regeln gegründet, als in der Mitte des 6. Jahrhunderts in Mittelitalien ein Text geschrieben wurde, der alle früheren an Kraft und Wirkung bei weitem überflügeln sollte: Die Regula Benedicti (= RB). Dieses zentrale geistliche Dokument wurde der Überlieferung nach vom hl. Benedikt als Lebensordnung seines Klosters Monte Cassino verfasst, um „eine Schule für den Dienst des Herrn einzurichten“ (RB Prolog 45). Er will mit der Regel „eine dem Mönchtum einigermaßen entsprechende Lebensweise“ ermöglichen (RB 73,1). Die RB bietet dabei keine originelle Neuinterpretation des Mönchtums, sondern schöpft aus einer reichen Tradition; sie zeichnet sich dadurch aus, wie sie ihre Quellen auswählt und so eine ausgewogene und lebensnahe Ordnung entwirft. Ihre Sprache ist stark biblisch durchdrungen, will sie doch zeigen, was es heißt, gemäß dem Evangelium zu leben. Christus steht im Zentrum ihrer Spiritualität: „Christus sollen sie überhaupt nichts vorziehen“ (RB 72,11). Das betrifft nicht nur den Gottesdienst und das Gebet, sondern das ganze Leben, die Arbeit, ja auch die Nachtruhe. Alles ist miteinander in einem ausgewogenen Verhältnis verzahnt, so dass es gerade im Kapitel über die berufstätigen Brüder heißt: „Damit in allem Gott verherrlicht werde“ (RB 57,9).
Gregor der Große charakterisiert die Regel als „discretione praecipua“ und „ sermone luculenta“ (Dial. 2,36), d.h. „ausgezeichnet durch maßvolle Unterscheidung und wegweisend durch ihr klares Wort“. Das bringt das Wesen der RB weit besser auf den Punkt als die vermeintliche Zusammenfassung „Ora et labora et lege“, die nicht von Benedikt stammt. Abgesehen von einigen zeitbedingten Aussagen sind Anliegen und Ansatz der RB von zeitloser Gültigkeit. Ihre maßvolle Art macht sie auch heute wegweisend für das geistliche Leben. So wird die RB nicht nur für Mönche und Nonnen, sondern für jeden geistlich Suchenden zu einer reichen Quelle, wie man ein christliches Leben führen kann.
Textausgabe:
Regula Benedicti – Die Benediktusregel. Lateinisch / deutsch. Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, Beuron (Beuroner Kunstverlag) 2012.
Die Regel des hl. Benedikt online auf der Website der Benedikinerinnenabtei Frauenwörth.
Gregor der Große (um 540-604) - Dialoge, II. Buch
Papst Gregor I. leitete die Kirche von 590 bis 604. In seinem umfangreichen Werk der „Dialoge“ wollte er zeigen, dass die Kirche nicht nur im Orient große und heilige Menschen hervorgebracht hat, sondern auch in Italien. Das 2. Buch dieses Werkes ist ausschließlich dem hl. Benedikt von Nursia gewidmet. Es handelt sich bei dieser Lebensbeschreibung nicht nur um ein historisches Dokument – immerhin die einzige Quelle für die Biographie Benedikts –, sondern vor allem auch um eine Einführung in das christliche und monastische Leben.
Anhand der Stationen des Lebensweges Benedikts von Rom über Subiaco auf den Montecassino stellt Gregor die geistige und geistliche Entwicklung des späteren Mönchsvaters als einen Aufstieg nach oben dar. Dabei ist dieser Weg keineswegs perfekt, auch das Scheitern, Loslassen und Neuanfangen kommen vor. Die erzählten Ereignisse sind Beispielgeschichten für das Wachsen und Reifen im geistlichen Leben mit all seinen Herausforderungen. Das macht das Buch für jeden lesenswert, der sich auf diesen Weg machen will – ob im Kloster oder in der Welt. Für uns heute vielleicht befremdlich mag sein, dass besonders die Wunder des hl. Benedikt eine zentrale Rolle spielen. Doch für Gregor war das ganz wichtig, denn in den Wundern drückt sich die Nähe Benedikts zu Gott aus, von dem alle Kraft kommt; Gottes Kraft wird in den Wundern sicht- und greifbar.
Textausgaben:
Gregor der Große, Der hl. Benedikt. Buch II der Dialoge, lateinisch / deutsch, (EOS Verlag) St. Ottilien 1995.
Gregor der Große, Vita Benedicti / Das Leben und die Wunder des verehrungswürdigen Abtes Benedikt, lateinisch / deutsch, übers. und komm. von Gisela Vollmann-Profe, (Reclam) Stuttgart 2015.
Textquelle: "Nimm und lies" - Geistliche Bestseller des Christentums zusammengestellt von Prälat Josef Weismayer, Stift Kremsmünster 2019
Die Tischlesung
„Beim Tisch der Brüder darf die Lesung nicht fehlen.“ (RB 38,1)
Nach diesem Vers aus der Benediktsregel hören wir in unserer Gemeinschaft zu den Mahlzeiten eine sogenannte Tischlesung. Neben einem längeren Gebet vor und nach dem Essen ist das eine alte monastische Tradition. Durch diese Lesung werden wir beim Essen nicht nur körperlich, sondern auch geistig gestärkt. Sind es jeden Tag zwar nur ein paar Seiten, lesen wir doch mit der Zeit viele Bücher.
Nachdem der Tischleser auf die Kanzel in unserem Refektorium, d.h. dem Speisesaal im Kloster, gestiegen ist, beginnt er mit einigen Versen aus der Heiligen Schrift – mittags aus dem Alten, abends aus dem Neuen Testament. Daran schließt sich während der Suppe unsere aktuelle Lektüre an, bis der Abt mit seiner Glocke läutet und wir Mönche uns beim Essen unterhalten dürfen. Mittags folgt ganz am Ende noch eine Stelle aus unserer Regel, abends werden die Heiligen des nächsten Tages (Martyrologium) verlesen.
Aktuelle und vergangene Tischlesungen
Korbinian Birnbacher steht an der Spitze der Erzabtei St. Peter in Salzburg. Im ältesten ununterbrochen bestehenden Kloster im deutschen Sprachraum lebt er mit zwei Dutzend Mönchen nach der Regel des hl. Benedikt.
„Höre und du wirst ankommen“, sagt diese 1500 Jahre alte Regel. Die maßvolle Unterscheidung ist ihr oberster Grundsatz. Die Weite des Lebens und die Weite des Herzens prägen ihren humanistischen und spirituellen Geist.
Korbinian Birnbacher schildert seinen Werdegang und erzählt von den Ecken und Kanten der 73 Kapitel der Benediktregel, vom Umgang mit menschlichen Schwächen und dem Streben nach Verbundenheit, von Flexibilität und Beständigkeit, vom ewig Gültigen und dem heute Notwendigen. Fremd gewordene Begriffe wie Demut, Armut und Gehorsam erscheinen in einem neuen Licht.
Die berühmte Ordensregel wird damit weit über die Klostermauern hinaus zum hoch aktuellen Leitfaden für ein erfülltes Leben.
Korbinian Birnbacher
Weites Leben, weites Herz
Gut leben nach der Bauplan des heiligen Benedikt
Tyrolia-Verlag, ISBN 978-3-7022-4188-9
Im Herbst 2015 rief Papst Franziskus persönlich Pater Ermes Ronchi in dessen Mailänder Pfarrei an und fragte ihn, ob er im Jahr darauf für eine Woche nach Rom kommen könne, um Exerzitien zu halten. Pater Ronchi sagte zu. Die Veröffentlichung seiner Meditationen mit dem Titel »Le nude domande del Vangelo« (Die nackten Fragen des Evangeliums) wurden sofort ein Bestseller.
Das Evangelium ist voller Fragen. Jesus liebte die Fragen. Denn Fragen können mehr auslösen und weiter führen als Antworten. Fragen stimulieren, öffnen… »Gott kann in unseren Kirchen an Langeweile sterben!«, stellt Pater Ronchi fest. Wie interessant, ja spannend die Sache des Evangeliums ist, dafür sind seine Meditationen vor Papst und Kurie ein eindrucksvoller Beweis. Ein Buch, das aufweckt und aufleben lässt…
Aus dem Inhalt: Was sucht ihr? - Warum habt ihr Angst? - Für wen haltet ihr mich? - Siehst du diese Frau? - Frau, hat dich keiner verurteilt? - Wie viele Brote habt ihr? - Warum weinst du? Wen suchst du? - Liebst du mich? - Wie soll das geschehen?
Einige Auszüge:
Jesus wandte sich zu der Frau und sagte zu Petrus: »Siehst du diese Frau?« Wenn man mich das jetzt hier [vor dem Papst und den Kardinälen] fragen würde, müsste ich antworten: »Nein, Herr, hier sehe ich nur Männer!« …
Gott ist die Quelle von Freiheit … Wer Christus nahekommt, sollte den Geist der Freiheit spüren … Frei von Masken, frei von Angst. Frei von höfischem Verhalten und Scheinheiligkeit. Diese Freiheit ist wie frische Luft für die Kirche.
Du kannst! oder: Du sollst!? Das ist die Alternative, hinter der sich zwei Sichtweisen des Glaubens verbergen. Gott sagt uns: IHR KÖNNT! - Wir sind nicht Teil eines geschlossenen Systems, wo das Meiste vorgeschrieben und der Rest verboten ist … Wir sind doch keine Interpreten von Verboten!
Stellen wir uns doch mal eine Kirche vor, die das Wort Johannes des Täufers voll und ganz ernst nimmt: »Er, Jesus, muss wachsen, ich aber muss kleiner werden!«
Ermes Ronchi
Die nackten Fragen des Evangeliums
Verlag Neue Stadt
ISBN 978-3-7346-1112-4
Die klassischen Tugenden als Lebensformel – Benediktinische Weisheit für den Alltag
Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maß, die alten Kardinaltugenden, sind gerade heute Wertmaßstäbe und Orientierungshilfe für das, was gut und richtig ist. Verantwortlich zu handeln ist die Herausforderung unserer Zeit und Grundlage für wahre Lebenszufriedenheit. Ein Benediktiner weist dazu den Weg.
Abt Johannes Eckert OSB
Lebe, was du bist
Kösel-Verlag, 2007
ISBN 978-3-641-05906-4
Stefan Weinfurter
Heinrich II. (1002-1024): Herrscher am Ende der Zeiten
Pustet Verlag
War Heinrich II. ein heiliger Kaiser? Wie ein neuer Moses sah Heinrich sich beauftragt, die religiöse Ordnung zur Richtschnur für sein Volk zu machen. Aber "christliche Tugenden" wie Vergebung und Barmherzigkeit vermisste man bei ihm. Sein autokratischer Herrschaftsstil rief immer wieder den erbitterten Widerstand insbesondere des Adels hervor, und so wurde Heinrich II. schließlich zu einem König der Konflikte, der im Reich tiefe Gräben aufriss. Der bekannte Mittelalterhistoriker Stefan Weinfurter zeichnet in dieser modernen Biografie Heinrichs II. ein völlig neues Bild des heiligen Kaisers, der im nachhinein verklärt wurde, aber zu seiner Zeit vielen als Gewaltherrscher galt.
Martin Werlen
Baustellen der Hoffnung
Eine Ermutigung, das Leben anzupacken
Verlag Herder 2024
Von Chaos zu Kreativität: ein Kursbuch der Hoffnung
Überall sind Baustellen: in der Wirtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft, in den Betrieben, in den Familien, im eigenen Leben. Sie haben keinen guten Ruf. Könnte das nicht auch anders sein?
Dank einer großen Baustelle entdeckt Martin Werlen, Altabt von Einsiedeln und Propst von St. Gerold, die verschiedenen Baustellen, in denen er selbst lebt, ganz anders – besonders auch die Baustelle Kirche. Er fordert Leserinnen und Leser heraus, sich den eigenen Baustellen, drinnen und draußen, zu stellen und in ihnen kreativ zu werden, ganz konkret. Impulstexte, die zur Umsetzung herausfordern. Meditativ und praktisch: Ein Buch, das unsere Zeit dringend braucht!
Autor
Martin Werlen OSB, geb. 1962, Mönch im Kloster Einsiedeln, er wirkte dort als Novizenmeister und Gymnasiallehrer. Von 2001–2013 war er der 58. Abt des Klosters und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Seit August 2020 ist er Propst der zum Kloster gehörenden Propstei St. Gerold in Vorarlberg in Österreich.
Anselm Grün
Der Weg durch die Wüste: 40 Weisheitssprüche der Wüstenväter
Vier-Türme-Verlag
Die ersten Mönche waren Männer der Extreme. Sie gingen in die Einsamkeit der Wüste, stellten sich jahrzehntelang auf eine Säule. Sie setzten sich härtesten äußeren Bedingungen aus, um sich ganz auf ihr Innerstes zu konzentrieren, um frei zu werden für ihren inneren Weg zu Gott. Die Essenz ihrer Erfahrungen ist uns in den 40 Weisheitssprüchen der Wüstenväter überliefert. Anselm Grün legt die in ihnen verborgene Weisheit frei: In der Askese der Wüste entwickelten die frühen Mönche keine harte und unmenschliche Spiritualität, die moralisierend richtet. Die Weisheit der Wüstenväter ist eine Philosophie der Befreiung. Sie lehrt den Weg zu einer Freiheit des Geistes, ohne die ein selbstbestimmtes Leben nicht möglich ist.
Hartmut Rosa
Demokratie braucht Religion
Kösel Verlag 2022
ISBN 978-3-466-37303-1
Was wäre die Moderne ohne Religion?
Welche Position nimmt Religion im Gefüge unserer modernen Gesellschaft ein?
Ist sie nur ein Anachronismus, der den Wachstumskurs im globalen Wettkampf stört? Nur eine Spielart des Aberglaubens, der man privat gerne nachgehen darf, öffentlich aber bitte verschweigen soll? Dass die christlichen Kirchen hierzulande – auch unabhängig der aktuellen Skandale – ein massives Problem haben, ist kein Geheimnis. Nicht nur der Mitgliederschwund belegt dieses Resonanzproblem. Was aber, wenn Religion insgesamt keine Resonanz mehr in der demokratischen Gesellschaft erzeugt?
Der renommierte Soziologe Hartmut Rosa stellt die Frage, die nicht weniger als zukunftsweisend für die Entwicklung unserer Moderne sein wird: Was verliert die Gesellschaft, was verliert die Demokratie, wenn die Religion darin keine Rolle mehr spielt? Worin liegt das Potenzial der Religion für unsere Zukunft als Demokratie? Ist es wirklich so klug, auf den reichen Schatz des Religiösen zu verzichten?
In gewohnt messerscharfer Manier analysiert Rosa unsere Moderne und wagt das Gedankenspiel, was geschieht, wenn das Ideenreservoir jahrhundertealter Religionen in einer hochmodernen Gesellschaft verloren geht. Ein leidenschaftlicher Text, der auf Rosas Vortrag beim Würzburger Diözesanempfang am 17. Januar 2022 beruht.
Mit einem Vorwort von Gregor Gysi.
Andreas Sohn (Hrsg.)
„Benediktiner als Gelehrte“
EOS Verlag 2023, 416 Seiten
ISBN 978-3-8306-8096-3
Aus bescheidenen Anfängen monastischen Lebens in Italien, welchem Benedikt von Nursia mit seiner Regel im 6. Jahrhundert Weg und Ziel wies, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein europaweites Netz von Klöstern. Diese wurden auch zu Trägern und Vermittlern von Kultur und Wissenschaft, wovon heute noch beeindruckende Klosteranlagen und wertvolle Bibliotheken zeugen.
Der Band beleuchtet Leben und Werk herausragender Mönche in Europa, die in ihrem Wirken den Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften dienten. Sie konnten Abt, Bischof oder Kardinal, Institutsdirektor oder Universitätsprofessor werden und hinterließen ein reiches OEuvre. Diese benediktinischen Gelehrten aus der Zeit vom Mittelalter bis zur Gegenwart traten unter anderem als Theologen und Historiker, Botaniker und Mediziner, Mathematiker und Physiker, Astronomen und Meteorologen hervor. Renommierte Sachkenner und Sachkennerinnen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und dem Vatikanstaat haben die Beiträge aus den Perspektiven von Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften verfasst.
Johannes Marböck
Aus einer Wurzel zart
Impulse zu biblischen Texten der Advent- und Weihnachtszeit.
Herausgegeben von Franz Kogler und Hans Hauer / Bibelwerk Linz
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2016
ISBN 978-3-7022-3555-0
Die alttestamentlichen Lesungstexte der Kirche im Advent sind Texte der Sehnsucht. Vor allem der Prophet Jesaja hat eine Botschaft der Verheißung und Hoffnung, wenn er einen „Reis aus der Wurzel Jesses“ ankündigt. Oder wenn er uns mit seinen Trostworten zu Herzen redet.
Johannes Marböck, em. Professor für Altes Testament an der Universität Graz, legt in diesem Buch seine Überlegungen und Predigten zu den Lesungstexten der vier Adventsonntage und der Weihnachtsfeiertage dar. Die vorwiegend aus den prophetischen Büchern stammenden Texte werden einfühlsam und spirituell anregend erschlossen. Der Autor zeigt auf, wie sehr die alttestamentlichen Texte ihren eigenen Wert haben, in sich schlüssig sind, auf andere Bibelstellen verweisen und auch für unser heutiges Leben von großer Bedeutung sind. Immer wieder brauchen die Menschen den Aufruf, sich aus „Selbstgestricktem“ zu befreien, die Hoffnung wiederzufinden und sich zu fragen, welche Sehnsucht uns bewegt. machen.
Baumhof, Gregor
Ein Lied vom Seufzen der ganzen Schöpfung. Die O-Antiphonen der römischen Adventsliturgie. Erschienen am 05.09.2023 Verlag Friedrich Pustet
Die O-Antiphonen gehören zu den liturgischen Höhepunkten des Advents. Sie werden vom 17. bis 23. Dezember im Stundengebet und in den Gottesdiensten gesungen. In ihnen verbindet sich die messianische Erwartung des Alten Testaments mit der adventlichen Haltung des Christentums. Seit über 1000 Jahren bereichern die O-Antiphonen die Adventsliturgie, inspirieren Musik, Kunst und Spiritualität gleichermaßen. All dem geht der Autor nach, erklärt die alttestamentliche Herkunft der einzelnen Antiphonen und deutet sie in einem christlichen Horizont. Aquarelle von Andreas Felger und Kirchenfenster von Bernhard Schagemann illustrieren die spirituelle Tiefe der O-Antiphonen auf künstlerische Weise.
Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft. Präsident der Caritas Österreich von 1995 bis 2013. Zum 70. Geb. des Autors am 22. April 2023.
Der frühere Caritas-Präsident Franz Küberl blickt auf sein Leben zurück und teilt seinen Erfahrungsschatz. In gewohnt prägnanten Worten zeigt er die Herausforderungen unserer Zeit für die Gesellschaft auf.
Küberls Lebenserfahrung zeugt von seinem vehementen Eintreten für einen sorgsamen Umgang zwischen den Menschen, in Österreich und weltweit. Hintergrund ist seine spirituelle Ausrichtung, die im katholischen Umfeld seiner steirischen Heimat grundgelegt wurde: Sie erlaubt eine hoffnungsfrohe Sicht auf die Welt und das Leben — eingebettet in kritisch-christlichem Denken.
Als Leitfaden für christliches Leben benennt der ehemalige Caritas-Präsident die Katholische Soziallehre: Christsein kann sich nicht im Kirchenbesuch erschöpfen, sondern muss im Alltag, in Beruf, Familie und Freizeit, konkret gelebt werden.
Soziale Ungerechtigkeit, Spannungen zwischen den Religionen, Reformstau in der Kirche, Globalisierung und Digitalisierung: Küberl greift große Themen auf und spart nicht mit Kritik. Doch zugleich bringt er Lösungsansätze – für eine friedliche, gerechte und barmherzige Gesellschaft in Zukunft.
MARTIN SCHLESKE
DER KLANG. Vom unerhörten Sinn des Lebens
Goldmann (2014)
Einer der großen Geigenbauer der Gegenwart erzählt von den Geheimnissen seines Berufes. Alle Phasen des Geigenbaus, vom Auffinden des geeigneten Holzes bis hin zur Wölbung und Lackierung des Instruments, werden ihm zum Gleichnis für persönliche Entwicklung, für unsere Berufung und unseren Platz im Leben. Wir werden zu einem klingenden Instrument, wenn sich in uns das Unsagbare, das Unerhörte des Lebens ausspricht. Ein meisterliches Zusammenspiel von Handwerkskunst und Lebensphilosophie. Die Botschaft dieses einzigartigen Buches spiegelt sich in den sensiblen Fotos von Donata Wenders, der international bekannten Fotografin aus Berlin.
Jede Lebensphase hat ihre eigene Aufgabe und ihre Verwandlung, ihre Schönheit und ihren Charme, auch ihre eigenen Gefahren und ihre Krankheiten. In allem ist die menschliche Existenz - vielleicht sogar vor allem im Alter - ein lebenslanger Lernprozess.
Piet van Breemen
Alt werden als geistlicher Weg
91 Seiten,11 x 19 cm, gebunden
8. Auflage 2021
€ 8,90 (D) / € 9,20 (A)
ISBN 978-3-429-02533-5
Reihe „Ignatianische Impulse“, herausgegeben von Stefan Kiechle SJ und Willi Lambert SJ, Band 3
Erzabtei Beuron (Hrsg.)
"Erbe und Auftrag". Benediktinische Zeitschrift
Beiträge zum Thema: "Mönchtum in Österreich" aus Heft 4/2022
Ein Mosaik von 20 Beiträgen. Vergangenheit und Gegenwart der Österreichischen Benediktinerkongregation beleuchten Abtpräses Johannes Perkmann und Erzabt Korbinian Birnbacher (Salzburg), der außerdem schildert, wie die Pfarrseelsorge eine Aufgabe vieler Klöster bleibt. Der Leiter der Sternwarte der Abtei Kremsmünster behandelt Leben und Wirken eines bedeutenden Vorgängers aus dem Spätbarock, und der Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz schildert Vorgeschichte und Entwicklung dieser Ausbildungsstätte.
Nikolaus Harnoncourt
Johanna Fürstauer (Hg.)
… ES GING IMMER UM MUSIK
Eine Rückschau in Gesprächen
Residenz Verlag, ISBN 978-3-7017-3343-9
Musik schenkt Freude: Überzeugend und leidenschaftlich reflektiert Nikolaus Harnoncourt über sein Metier. Seine Texte, Reden und Gespräche entfalten das Lebensprogramm eines großen Künstlers, der auf sein eigenes Wirken und weit in die Musikgeschichte zurückblickt. Er befasst sich mit der Notwendigkeit der Kunst ebenso wie mit Haydn und einem „Krokodil namens Mozart“, er macht sich Gedanken über romantische Einsichten und barocke Reminiszenzen.
Harnoncourt blickt in die Abgründe einer unmoralischen Welt und lässt an Geschichten aus dem Musikverein teilhaben. Er erläutert, warum ein Künstler nicht lügen kann, warum die Zauberflöte ein ewiges Rätsel bleibt – und warum große Kunst letztlich aus Zweifeln entsteht
Leonardo Boff
Mensch geworden. Das Evangelium von Weihnachten
Herder Verlag, ISBN 978-3-451-208010
Aus dieser Weihnachtsmeditation spricht gleichermaßen die kraftvolle Sprache der Befreiungstheologie wie die religiöse Wärme lateinamerikanischer Frömmigkeit. Auf unnachahmliche Weise verbindet Leonardo Boff die klassische franziskanische Weihnachtsmystik mit der Botschaft der Befreiung des Menschen in Jesus Christus und vermittelt den neutestamentlichen Bericht von der Geburt Jesu in die heutige Zeit hinein. Das zentrale Geheimnis des christlichen Glaubens wird so auf einfühlsame Weise dem Leser nahegebracht.
Martin Mosebach
Die 21. Eine Reise ins Land der koptischen Martyerer.
2021 Rowohlt Verlag, ISBN: 978-3-499-27333-9
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, über religiöse, historische und politische Themen.
Im Frühjahr 2017 reiste Martin Mosebach nach Ägypten. Er besuchte im Dorf El-Or die Familien der 21 koptischen Männer, die zwei Jahre zuvor von IS-Terroristen an einem Strand in Libyen ermordet worden waren. Er saß in Empfangszimmern, durch die die Schwalben flogen, und machte sich ein Bild: von den Madonnenbildern und Jesus-Porträts an den Wänden, den grob geschreinerten Reliquienschränken, von einer Lebenswelt, in der alles die Spiegelung oder Erfüllung biblischer Vorgänge ist. Immer wieder wurde ihm, umgeben von Kindern, Ziegen, Kälbern, auf einem iPad das grausame Propagandavideo des IS vorgeführt; er staunte über den unbefangenen Umgang damit. Von Rache war nie die Rede, sondern vom Stolz, einen Martyrer in der Familie zu haben, einen Heiligen, der im Himmel ist. So erscheinen die 21 auf den neuen Ikonen gekrönt wie Könige.
Martin Mosebach hat ein Reisebuch geschrieben über seine Begegnung mit einer fremden Gesellschaft und einer Kirche, die den Glauben und die Liturgie der frühen Christenheit bewahrt hat – der "Kirche der Martyrer". Er traf den Bischof und die koptischen Geistlichen der 21 Wanderarbeiter, besuchte ihre Kirchen und Klöster. In den Zeiten des Kampfes der Kulturen sind die Kopten als Minderheit im muslimischen Ägypten zu einem politischen Faktor geworden – und zu einer Art religiösen Gegengesellschaft.
Damit ist dieses Buch auch ein Bericht aus dem Innenleben eines arabischen Landes zwischen biblischer Vergangenheit und den Einkaufszentren von Neu-Kairo.
Annette Kehnel
Wir konnten auch anders
Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeit
2021 Blessing Verlag, ISBN: 978-3-89667-679-5
Unser wirtschaftliches Denken - über Konsum, Kapital, Profit - stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Und ist unbrauchbar geworden.
Wie die Historikerin Annette Kehnel anhand lebendig erzählter Beispiele deutlich macht: Ein Blick auf die vormoderne Geschichte der Menschheit offenbart Anregungen für unsere Zukunft jenseits von Gewinnstreben und Eigennutz. Renaissance-Architekten, die Baustoffrecycling betrieben, Crowdfunding für die Brücke in Avignon, nachhaltige Fischerei am Bodensee, Second-hand-Märkte in Paris und Reparaturberufe in Frankfurt in Zeiten, als Kreislaufwirtschaft eine Selbstverständlichkeit war.
Teilen, tauschen und nachhaltig handeln: Eine Reise in unsere Vergangenheit, die Lust auf Veränderung macht.
Spirituell leben. 111 Inspirationen von Achtsamkeit bis Zufall.
Hrsg. von Gabriele Hartlieb, Christoph Quarch, Bernhardin Schellenberger Herder Verlag 2002
Josef Beuys hat gesagt: "Das Mysterium findet auf dem Hauptbahnhof statt".
Es muss nicht immer der Bahnhof sein:
"Spirituell leben" - eine faszinierende Einladung:
Die Hast unterbrechen.
Innehalten in der Hektik.
Den Geschmack des Lebens auskosten,
hier und jetzt.
Wege pastoraler Arbeit im 3. Jahrtausend
Auftrag und Mission der Hirten von heute lauten: Wunden heilen, Seelen wärmen und vor allem den Stallgeruch der Schafe annehmen. Im Trend zwischen Individualisierung und Egotaktik ist die Kirche eine von vielen Stimmen auf dem Markt der Heilsangebote. Zugleich verorten Trendforscher auch eine neue Respiritualisierung. Die geistigen, religiösen und spirituellen Dimensionen gehören ganz wesentlich zum ganzheitlichen Glück des Menschen. Die Signale und Aussagen von Papst Franziskus verleihen einem Verständnis von Kirche Auftrieb, das eine neue Einfachheit und Bescheidenheit lebt und die an die Ränder der Gesellschaft geht. All diese Parameter bestimmen die Pastoralarbeit von heute, über deren Herausforderungen an die Seelsorge Bischof Elbs reflektiert.
Benno Elbs ist seit 2013 Bischof der Diözese Feldkirch.
208 Seiten; gebunden; 22,3 x 13,9 cm
Styria Premium 2014, ISBN 978-3-222-13462-3
Die Wahl des argentinischen Kardinals Jorge Mario Bergoglio zum Papst erstaunte die ganze Welt. Seit seinem ersten Auftritt erwies sich Franziskus als Papst der Überraschungen. Mit einer Reihe machtvoller Gesten machte er es sich zu seiner Aufgabe, den beschädigten Ruf der katholischen Kirche wiederherzustellen. Doch die Person des Franziskus ist durchaus kontrovers. So war der Jesuit in seiner Zeit als Geistlicher sehr umstritten, und auch sein Verhalten während der argentinischen Militärdiktatur hinterlässt viele offene Fragen.
Paul Vallely reiste um die ganze Welt und sprach mit Weggefährten von Franziskus aus den letzten vierzig Jahren. Dabei gewann er erstaunliche neue Erkenntnisse über die Entwicklung einer faszinierenden Persönlichkeit. In seiner scharfsinnigen Biographie zeigt Vallely, was den Wandel Franziskus’ vom Reaktionär zum Revolutionär bewirkte und wie er zu einem Papst wurde, der es wagt, die verkrusteten Strukturen des Vatikans aufzubrechen.
Aus dem Engl. von Axel Walter. 2014. 239 S., Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU Theiss. ISBN 978-3-8062-2937-0
Journalist aus Überzeugung, Berichterstatter aus Leidenschaft: Hugo Portisch blickt auf sein Leben zurück
Ecowin Verlag, ISBN 978-3-711002815
Seine Lebensgeschichte war stets eng verknüpft mit dem Weltgeschehen: Als Chefredakteur der Tageszeitung »Kurier« ist er direkt am Puls der Zeit, als Chefkommentator beim ORF trifft Portisch die Mächtigen auf der ganzen Welt. Dabei bleibt er immer seinen Überzeugungen treu und steht für seine Werte ein. Das macht Hugo Portisch zu einem der bedeutendsten Journalisten Österreichs.
In seiner Autobiografie »Aufregend war es immer« gibt er sehr persönliche Einblicke in sein Leben und setzt es in Bezug zur Zeitgeschichte. Er nimmt den Leser mit zu den Weltschauplätzen des vergangenen Jahrhunderts – von Wien über Prag, Vietnam, Peking, Afrika und Kuba bis nach Sibirien oder Brasilien.
Erfülltes Leben statt Burn-out
Für Menschen in helfenden Berufen
2019 Herder Verlag, ISBN 978-3-451-38389-2
»Wir müssen in unserem alltäglichen Leben mit den Aufgaben, denen wir nachgehen, mit den Menschen, mit denen wir leben, in Berührung kommen. Wir müssen in Beziehung zu ihnen treten. Sie müssen uns etwas bedeuten, ja, wir müssen sie lieben.« (Aus dem Vorwort)
WUNIBALD MÜLLER, geb. 1950, studierte Theologie und Psychologie. Langjähriger Leiter des Recollectiohauses der Abtei Münsterschwarzach.
Menschen - Bilder - Gedanken
2019 Tyrolia Verlag, ISBN 978-3-7022-3735-6
HUBERT GAISBAUER, 1939 geboren, war 1967 Mitbegründer des Kultursenders Ö1, dann beim ORF in verantwortlichen Positionen, zuletzt Leiter der Hauptabteilung Religion. Lebt und arbeitet als Publizist in Krems an der Donau.
Aus Anlass seines 80. Geburtstages gibt Hubert Gaisbauer einen sorgfältig gestalteten Sammelband heraus - ein "best-of" seiner Radioserien "Gedanken für den Tag" und "Menschenbilder" sowie seiner gern gehörten, hier erstmals veröffentlichten Vorträge.
Hubert Gaisbauer: „Wenn man mich fragt, was die unterschiedlichen Beiträge gemeinsam haben, dann sage ich: Vielleicht die Suche nach dem Einklang von Liebe und Wahrheit.“
Wie wir uns von den Grenzen im Kopf befreien
GU Verlag 2020, ISBN 978-3-8338-7042-2
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