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Prister im Altarraum
13. Juli 2020

Priesterjubiläen

Zum Hochfest des heiligen Benedikt fand klosterintern ein Festgottesdienst mit Feier der Priesterjubilare statt.

Die Feier der Priesterjubiläen: berufen – belastet - bewahrt

Am 11. Juli, dem Hochfest unseres Heiligen Vaters Benedikt, feierten wir im kleinen Kreis in der Stiftskirche den Festgottesdienst. Wir gedachten dabei besonders auch der Priesterjubilare, die ihr ADSUM, ihr ICH BIN BEREIT gesprochen haben und ihr Leben in den Dienst Gottes und der Menschen gestellt haben.

Das Diamantene Priesterjubiläeum begehen P. Markus Mittermayr  und P. Wilhelm Hummer. Sie wurden vor 60 Jahren zum Priester geweiht.

Weitere Jubilare sind:
P. Andreas Kolm und P. Bruno Niederkrotenthaler - 55 Jahre Priester
P. Arno Jungreithmair - 40 Jahre Priester
P. Maximilian Bergmayr - 25 Jahre Priester
P. Bernhard Eckerstorfer - 15 Jahre Priester

In der Predigt verwies Abt Ambros auf den Propheten Jeremia: „Du hast mich betört, o HERR, und ich ließ mich betören; du hast mich gepackt und überwältigt. Zum Gespött bin ich geworden den ganzen Tag, ein jeder verhöhnt mich. … Denn das Wort des HERRN bringt mir den ganzen Tag nur Hohn und Spott. … Doch der HERR steht mir bei wie ein gewaltiger Held. … Singt dem HERRN, rühmt den HERRN; denn er rettet das Leben des Armen“. (Jer 20,7f)

Das Leben des Propheten Jeremia kann mit drei „b“ be­schrieben werden: berufen - belastet - bewahrt. Das gilt auch für das Leben der Jubilare: „ER hat uns berufen, wir haben die Belastung des Alltags erlebt und ER hat uns bewahrt“.

In einem Brief unseres Bischofs Manfred Scheuer heißt es: „In der Nachfolge Jesu Christi leben heißt, Räume des Gebetes, der Hoffnung und der Liebe eröffnen und offenhalten, wo diese bei anderen verschlossen sind, wo nichts mehr erwartet ist, weil der Schmerz zu groß, die Erschöpfung zu stark, die Zumutung des Leidens zu massiv war. Es heißt, andere mitnehmen auf dem Weg, wie Jesus uns mitnimmt auf dem Weg zum Vater und zur Communio mit seinen Brüdern und Schwestern. Nachfolge heißt, ins Leere, ins Umsonst hinein lieben, damit andere wieder liebesfähig werden und einen Lichtblick sehen.“

Abt Ambros dankte in diesem Sinn den Jubilaren, dass sie dem Ruf Gottes gefolgt und in Treue mit IHM den Weg gegangen sind. „Vergelt’s Gott für all Eure Dienste und Eure priesterliche Seelsorge!“

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