Vom Dekanat zur Pfarre: ein Weg mit vielen Schritten

Der Pfarrvorstand der neuen Pfarre Tassilo-Kremsmünster hat seine Tätigkeit aufgenommen.

Gemeinsam mit den Welser Pfarrgemeinden – Thalheim, Steinhaus, Weißkirchen und Schleißheim – machten sich vor knapp einem Jahr die Pfarrgemeinden des Dekanates Kremsmünsters auf den Zukunftsweg.

Dieser umfasst einen Übergangsprozess von zwei Jahren, von dem wir einen guten Teil bereits geschafft haben. Die einzelnen Etappen wurden von einer Kerngruppe (bestehend aus der Dekanatsleitung und einem Begleitteam) koordiniert. Eckpfeiler dieses Prozesses bildeten die Startveranstaltung, Visionsklausur und Konzeptklausur, wo sich für uns als Pfarre zukünftig relevante Schwerpunktthemen herausbildeten. Diese werden in ein Pastoralkonzept gegossen, das den künftigen Handlungsspielraum mit den inhaltlichen Schwerpunkten Spiritualität – Solidarität – Qualität definiert. Bei allen Entscheidungen wurde versucht das bereits Vorhandene in den einzelnen Pfarrgemeinden nicht aus den Augen zu verlieren.

Einen entscheidenden Schritt der bisherigen Diskussionen bildete auch die Festlegung des Pfarrnamens und der Pfarrkirche. Der Name der neuen Pfarre ist Tassilo-Kremsmünster, die Stiftskirche Kremsmünster wird der neuen Pfarre als Pfarrkirche dienen.

An der Spitze der neuen Pfarre steht der Pfarrvorstand mit Pfarrer P. Klaus, Pastoralvorstand Fabian Drack und Verwaltungsvorstand Franz Schachner. Mit September 2023 hat der Pfarrvorstand seine Tätigkeit im neuen Pfarrbüro in Kremsmünster (gegenüber Jugendzentrum j@m) aufgenommen. Mit 1. Jänner 2024 wird dann in formalrechtlicher Hinsicht die neue Pfarre gegründet und die Struktur festgeschrieben.

Da der Pfarrvorstand die Verantwortung für diesen neu geschaffenen Seelsorgeraum klarerweise nicht alleine tragen kann, sind wesentliche Träger der neuen Struktur die Seelsorgeteams vor Ort. Deren Mitglieder koordinieren die Aufgaben der vier Grundaufträge Verkündigung, Liturgie, Caritas und Gemeinschaft sowie darüber hinaus die Finanzen und innere Organisation der jeweiligen Pfarrgemeinde.

Was ändert sich nicht? Nach dem Motto „die Kirche im Dorf lassen“ wird darauf geachtet, möglichst viele der bisherigen pfarrlichen Aktivitäten auf örtlicher Ebene fortzuführen. Der Pfarrgemeinderat wird weiterhin bestehen, auch das bestehende pfarrliche Vermögen bleibt auf Ebene der Pfarrgemeinde erhalten.

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