Innensanierung der Stiftskirche macht gute Fortschritte

Die ersten Ergebnisse werden sichtbar.

Die Arbeiten an Stuck und Fresken im Haupt- und nördlichen Seitenschiff sind abgeschlossen, und der neue Glanz strahlt schon entgegen. Auch die Holzarbeiten an den Emporen und an der Kanzel zeigen sehr schöne Ergebnisse.

Jetzt im Juni wird das Gerüst abgebaut, ein Teil bleibt für Montagearbeiten wie Beleuchtung, Tontechnik usw. stehen. Eingerüstet ist auch noch das nördliche Läuthaus, wo die mittelalterlichen Fresken und Wände gereinigt werden.

Derzeit werden auch die Altarbilder des Hochaltars und des linken Seitenaltars restauriert. Das Gemälde des linken Seitenaltars mit der Darstellung des Martyriums der Hl. Candida von Daniel Seiter (1682/84) weist sehr große Mängel auf, sodass es abgenommen werden musste und im Atelier restauriert wird. Es ist das einzige undoublierte Bild in der Stiftskirche, d.h. die Malschicht ist nicht durch ein zweites stützendes Gewebe geschützt.

Das Hochaltarbild mit der Darstellung „Christi Verklärung“ von Johann Andreas Wolff (1712) bleibt in der Stiftskirche und wird samt Rahmen vor Ort restauriert. Dazu wurde das Gerüst so ummontiert, dass die Gemälde- und Metallrestauratoren direkt beim Hochaltar arbeiten können.

Viele der Restaurierarbeiten in den auswärtigen Werkstätten und Ateliers sind abgeschlossen. Bevor die Seitenaltäre im linken Seitenschiff wieder aufgebaut werden können, wird nach dem Abbau des Gerüsts das Fundament geschaffen. Nach und nach kehrt auch die gesamte restaurierte und erneuerte Innenausstattung zurück, und einer Wiederaufnahme der Gottesdienste im Hauptschiff zu Weihnachten 2024 steht aus heutiger Sicht nichts im Wege.

Wir danken den Projektpartnern sowie den Spendern, die das Großprojekt der Sanierung der Stiftskirche unterstützen.

Spendenmöglichkeit
IBAN: AT19 3438 0850 0620 1487
Baukonto des Stiftes Kremsmünster bei der Raiffeisenbank Region Kirchdorf
Verwendungszweck: Stift Kremsmünster, Sanierung Stiftskirche

Fotos: P. Josef Stelzer